Bruststraffung (Mastopexie)

Die Brüste haben für viele Frauen einen hohen Stellenwert und werden häufig mit Weiblichkeit, Jugendlichkeit und Attraktivität in Verbindung gebracht. Im Laufe der Zeit und durch verschiedene Einflüsse kann sich das Aussehen der Brüste verändern. Sie können an Festigkeit und Form verlieren und es kann zu sogenannten Hängebrüsten kommen. Manche Frauen neigen auch aufgrund ihrer Veranlagung zu hängenden Brüsten. Eine Möglichkeit, die Brüste wieder zu straffen und in eine harmonische Form zu bringen, ist die operative Bruststraffung (Mastopexie).

Entgegen der landläufigen Meinung ist eine Bruststraffung – auch mit Reduktion von überschüssigem Drüsengewebe – keine sehr belastende Operation, erbringt üblicherweise durch die Hochverlagerung der Brustwarze ein zuverlässiges ästhetisches Ergebnis und ist auch mit relativ wenigen Risiken behaftet. Nur in extremen Fällen kann die Durchblutung der Brustwarze ein Problem darstellen.

Infos zur Bruststraffung

  • Behandlung: Operation
  • Aufenthalt: ambulant
  • Dauer: 1–2 Stunden
  • Narkose: Vollnarkose
  • Gesellschaftsfähig: nach ca. 1 Woche
  • Sport: nach ca. 6 Wochen
  • Wirkungsdauer: nachhaltig anhaltend
  • Besondere Nachbehandlung: Narbenbehandlung, Kompressions-BH
  • Kosten: ab ca. 8.000 Euro

Gründe für eine Bruststraffung

Jede Brust ist individuell. Manche Frauen neigen zu hängenden Brüsten, weil sie zum Beispiel ein allgemein schwaches Bindegewebe haben oder die Brüste relativ groß sind. Auch der natürliche Alterungsprozess führt dazu, dass das Gewebe mit der Zeit an Spannkraft und Elastizität verliert. Ebenso spielen hormonelle Einflüsse eine Rolle bei der Erschlaffung und dem Absinken des Gewebes.

Neben diesen Veränderungen kann auch eine starke Gewichtsreduktion dazu beitragen, dass sich die Form der Brüste verändert. Nimmt das Volumen der Brüste ab, kann sich die gedehnte Haut oft nicht entsprechend zurückbilden und es bleiben die ungeliebten Hängebrüste zurück.

Ein weiterer möglicher Grund für erschlaffte Brüste ist eine Schwangerschaft und die Stillzeit. Während der Schwangerschaft verändert sich der Körper stark, so auch die Brust. Nach der Geburt und dem Abstillen kann die Brust sowohl an Volumen verlieren als auch erschlaffen.

Eine Bruststraffung bietet betroffenen Frauen die Möglichkeit, das Aussehen der Brüste den eigenen Vorstellungen und Wünschen anzupassen, um sich wieder wohler im eigenen Körper zu fühlen.

Der Ablauf einer Bruststraffung bei uns

Die Bruststraffung erfolgt ambulant unter Vollnarkose. Je nach Befund und gewählter Methode dauert sie zwischen ein und zwei Stunden. Ist nicht nur eine straffere Brust, sondern auch mehr Volumen gewünscht, kann die Bruststraffung mit einem Implantat kombiniert werden, was den Eingriff allerdings auch deutlich komplexer und komplizierter macht. Alternativ kann eine zumindest diskrete Vergrößerung mit Eigenfett sehr gut mit einer Straffung kombiniert werden.

Ziel einer Bruststraffung ist es, überschüssiges und hängendes Gewebe operativ zu entfernen und die Brust optisch zu straffen. Insbesondere die Brustwarze wird in eine harmonischere Position gehoben. Zusätzlich kann auch die Größe des Brustwarzenhofes angepasst werden, um ein optimales Gesamtergebnis zu erzielen.

Auf Wunsch kann mit jeder Technik zusätzlich eine Brustverkleinerung durchgeführt werden.

Für die Bruststraffung haben sich vor allem drei Methoden etabliert:

  1. Methode nach Benelli (O-Schnitt)

Es wird ein kreisförmiger Schnitt um den Brustwarzenhof gelegt (periareolärer Zugang). Auf diese Weise wird das überschüssige Gewebe reduziert. Diese Methode eignet sich für kleine bis mittlere Straffungen mit wenig Hautüberschuss.

Allerdings hat diese Methode erhebliche Nachteile, wenn die Indikation überzogen wird, weil dann eine ungünstig „platte“ Brustform und/oder erhebliche Narbenbildungen um den Brustwarzenhof entstehen können.

  1. Methode nach Lejour (I-Schnitt)

Zusätzlich zum periareolären Schnitt wird ein vertikaler Schnitt in Richtung der Unterbrustfalte gesetzt. Diese Methode ist ebenfalls nur für mittlere Straffungen geeignet.

  1. Methode nach Strömbeck (T- oder Ankerschnitt)

Ergänzend zu den zuvor genannten Techniken wird ein weiterer Schnitt entlang der Unterbrustfalte gesetzt. Dieser sollte meines Erachtens immer beidseitig (umgekehrter T-/Ankerschnitt) erfolgen.

Mit diesem Verfahren können auch große Gewebeüberschüsse reduziert und prinzipiell die ästhetisch schönsten und langfristigsten Brustformen erreicht werden.

Was ist nach der Bruststraffung wichtig?

Nach der Bruststraffung ist keine umfangreiche Schonung vonnöten. Ein bis zwei Tage sollten Sie sich etwas ausruhen, aber bereits nach wenigen Tagen sind normale körperliche Tätigkeiten kein Problem mehr. Schweres Heben und Sport sind allerdings länger zu vermeiden. Nach etwa sechs Wochen können Sie sich langsam wieder an solche Belastungen herantasten.

Zwei bis drei Wochen tragen Sie außerdem einen speziellen Kompressions-BH, der den Heilungsprozess unterstützt und die natürliche Formung fördert. Schlafen Sie gerne schon ab dem ersten Tag nach Operation auf der Seite; allerdings natürlich nicht auf der Brust.

Drainagen werden normalerweise nicht mehr eingesetzt, auch ein größerer Verband bleibt nur für eine Nacht. Die Wunden sind mit gut haftenden Steri-Strips abgedeckt, sodass auch Duschen bereits drei Tage nach der Operation wieder erlaubt ist.

Sobald die Wunden nach zwei bis drei Wochen verheilt sind, können Sie mit der Narbenpflege beginnen. Über geeignete Produkte und Anwendungshinweise informieren wir Sie gern. Zudem sollten Sie die Narben für mindestens zwei bis drei Monate vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, um ein Nachdunkeln zu vermeiden.

Gibt es Risiken bei der Bruststraffung?

Allgemeine Risiken wie Blutungen, Wundheilungsstörungen, Infektionen und Asymmetrien können Sie durch die Wahl eines erfahrenen Facharztes für Plastische und Ästhetische Chirurgie sowie eine gewissenhafte Nachsorge bestmöglich senken.

Nach einer Bruststraffung müssen Sie mit vorübergehenden Schwellungen, Rötungen, Hämatomen und Schmerzen (z. B. bei Bewegung) rechnen. Wir verschreiben Ihnen Schmerzmittel, die Sie nach Anweisung und Bedarf einnehmen können, um diese zu lindern. Anfangs kann es auch zu Taubheitsgefühlen in der Brust und der Brustwarze kommen. Diese klingen in der Regel ab, können aber vor allem bei größeren Eingriffen stellenweise bestehen bleiben.

Ihr Beratungstermin bei uns – persönlich, ehrlich und individuell

Sie fühlen sich mit dem Aussehen Ihrer Brüste sehr unwohl und wünschen sich eine straffere und jugendlichere Brustform? Dann kontaktieren Sie uns für einen individuellen Beratungstermin in unserer Praxis. Sie werden sorgfältig und ehrlich von mir über die Möglichkeiten und Details einer Bruststraffung informiert. Auch Ihre Fragen werden seriös und umfassend beantwortet.

Ich freue mich auf Ihre
Kontaktaufnahme!

Prof. Dr. med. Dr. med. habil.
Christian J. Gabka

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